Darüber spricht "Das Literarische Quartett" am 2. Oktober

Knausgård, Trojanow, Gárdos und Obioma

17. September 2015
Redaktion Börsenblatt
Am 2. Oktober (um 23 Uhr) wird im ZDF die erste Ausgabe des neuen "Literarischen Quartetts" ausgestrahlt. Mit Spannung erwartet, ist nun auch bekannt, worüber Volker Weidermann und seine Mitstreiter debattieren werden: über die aktuellen Werke von Karl Ove Knausgård, Ilija Trojanow, Péter Gárdos und Chigozie Obioma.

Zum festen Team des Quartetts − Volker Weidermann, Maxim Biller und Christine Westermann − stößt, wie berichtet, als Gast der ersten Sendung die Autorin und Publizistin Juli Zeh.

Die vier Literaturexperten debattieren laut ZDF-Mitteilung über die aktuellen Werke von Karl Ove Knausgård und Ilija Trojanow sowie über den ersten Roman von Péter Gárdos und das Debüt von Chigozie Obioma. Im Einzelnen:

  • "Fieber am Morgen" (Hoffmann und Campe) heißt der erste Roman des ungarischen Film- und Theaterregisseurs Péter Gárdos − eine Geschichte über die Liebe.
  • Nach "Sterben", "Lieben", "Spielen" und "Leben" erscheint jetzt mit "Träumen" (Luchterhand) der fünfte Band des autobiografischen Romanprojekts des Norwegers Karl Ove Knausgård.
  • Afrikas neuer Erzähler heißt Chigozie Obioma. Sein Debüt "Der dunkle Fluss" (Aufbau Verlag) ist ein Familiendrama und eine Fabel über das Schicksal Nigerias. Mit der englischen Ausgabe ("The Fishermen") steht er auch auf der Shortlist zum Man Booker Prize 2015.
  • In "Macht und Widerstand" (S. Fischer) entfaltet Ilija Trojanow ein halbes Jahrhundert bulgarischer Zeitgeschichte und erzählt von menschlicher Würde und Niedertracht. Mit dem Titel steht Trojanow auch auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis 2015.

Geplant sind sechs Sendungen pro Jahr mit einem Regelsendetermin freitags, 23.00 Uhr. "Das Literarische Quartett" wird jeweils kurz vor Ausstrahlung im Foyer des Berliner Ensembles mit Publikum aufgezeichnet. Das nächste "Literarische Quartett" findet am 6. November 2015 statt.

Lesen Sie zum "Literarischen Quartett" auch das Interview mit "Spiegel"-Literaturchef Volker Weidermann auf boersenblatt.net: "Buchhändler könnten den Gastplatz sehr gut einnehmen".