César Aira erhält Premio Iberoamericano de Narrativa Rojas

Wunderbare Werkvielfalt

2. September 2016
Redaktion Börsenblatt
Der argentinische Schriftsteller César Aira (67) hat in Chile den mit 54.000 Euro dotierten iberoamerikanischen Literaturpreis Manuel Rojas gewonnen. Wie der chilenische Kulturminister Ernesto Ottone mitteilt, hat die Jury insbesondere "die wunderbare Vielfalt seines Werkes" hervorgehoben. Aira hat knapp 100 Kurzromane und Erzählbände geschrieben. 

Der Premio Iberoamericano de Narrativa Manuel Rojas Preis wird Aira von der chilenischen Präsidentin Michelle Bachelet überreicht. César Aira, geboren 1949 in Coronel Pringles, veröffentlichte Romane, Novellen und Essays. Daneben übersetzt er aus dem Englischen, Französischen und Portugiesischen und lehrt an den Hochschulen von Rosario und Buenos Aires, wo er heute lebt. César Aira gilt als einer der wichtigen lateinamerikanischen Autoren der Gegenwart. Er sei unter ihnen der "raffinierteste, seine Texte überraschen durch Genresprünge, aberwitzige und riskante Erzählkonstruktionen und Plots", meint der Verlag Matthes & Seitz in Berlin, wo seit 2015 die "Bibliothek César Aira" erscheint. Am 7. September hält César Aira die Eröffnungsrede des Internationalen Literaturfestivals Berlin. Anschließend ist er auf Lesereise in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Lesungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz

07.09. | Internationales Literaturfestival Berlin | Eröffnungsrede
08.09. | Internationales Literaturfestival Berlin
12.09. | Literaturhaus Schleswig-Holstein in Kiel
19.09. | Universität Erfurt
20.09. | Instituto Cervantes München
22.09. | Schloss Elmau
24.09. | Instituto Cervantes Bremen
25.09. | Literaturhaus Stuttgart
26.09. | Literaturhaus Zürich
27.09. | Instituto Cervantes Wien