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Scheiterhaufen für Nabokovs "Lolita". 1965!

23. Juli 2015
von Börsenblatt
Wussten Sie, dass "American Psycho" von Bret Easton Ellis in Deutschland erst zehn Jahre nach seinem Erscheinen frei verkauft werden durfte? Oder dass für Vladimir Nabokovs "Lolita" noch 1965 mitten in Düsseldorf ein öffentlicher Scheiterhaufen errichtet wurde?

Werner Fuld belegt in seinem "Buch der verbotenen Bücher", dass Literaturverbote auch in Europa keine Phänomene vergangener Epochen sind. "Die Geschichte der Verbote ist eine Geschichte vom Überleben", befindet Fuld in seiner Universalgeschichte der verbotenen Bücher, die jetzt im Berliner Galiani Verlag erschienen ist.

Er befasst sich mit Kant und Gregorovius ebenso wie mit erotischer und ketzerischer Literatur, oder mit den Schwarzen Listen in der BRD, wo Texte als "staatsgefährdende Schriften" verboten wurden, die als kommunistisch eingestuft wurden.

 

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