Abschlussbericht

Leipziger Buchmesse schließt mit 260.000 Besuchern

21. März 2016
Redaktion Börsenblatt
Die Leipziger Buchmesse zieht Bilanz: Nach Mitteilung der Veranstalter feierten vom 17. bis 20. März 260.000 Besucher (2015: 251.000) in Leipzig, davon 195.000 (2015: 186.000) auf dem Leipziger Messegelände, das Wort in all seinen Facetten.

Etwas rückläufig sind die Ausstellerzahlen: Insgesamt 2.250 Aussteller aus 42 Ländern (2015: 2.263 aus 42 Ländern) präsentierten zur Leipziger Buchmesse, der Manga-Comic-Con und dem Lesefest Leipzig liest ihre Medien. In 3.200 Veranstaltungen an 410 Orten auf dem Messegelände und in der Leipziger Innenstadt luden Literaten, Zeichner und Musiker zur Begegnung sowie zum Austausch ein. 

Buchmessedirektor Oliver Zille: „Die freie Rede ist nicht selbstverständlich, der eigene Geburtsort ein Zufall und die viel beschworenen europäischen Werte werden stetig hinterfragt: Die Leipziger Buchmesse erwies sich erneut als Ort des Diskurses und Hort der Meinungsfreiheit.“

Heinrich Riethmüller, Vorsteher des Börsenvereins: „Auf der Leipziger Buchmesse hat die Buchbranche ein starkes und politisches Zeichen in die Welt gesendet: Die Meinungs- und Publikationsfreiheit ist die notwendige Bedingung für eine freie und pluralistische Gesellschaft. Das wurde auch in den Gesprächen an den Ständen auf der Messe selbst deutlich. Neben der Präsentation des vielfältigen Frühjahrsprogramms standen im Zentrum der Diskussionen die Meinungsfreiheit als Menschenrecht, der Umgang mit Zuwanderung und die Aufgabe der Buchbranche als Plattform der Diskussion.“